Sonntag, 27. April 2014

Don't be afraid to change



Hallo meine Lieben!
Ich denke schon viel zu lange über diesen Blogpost nach und dank dem ewigen Kopfzerbrechen hatte ich eine Schreibblockade nach der anderen. Aber manchmal sollte man einfach das schreiben, was einem gerade durch den Kopf schießt, also werde ich jetzt schnell ein paar von diesen Gedanken los, bevor ich wieder anfange den Monitor für ein paar Stunden einfallslos anzustarren.
Vor 10 Tagen endete meine vierwöchige Reha in der Klinik Bad Oexen. Meine Erfahrungen und Erlebnisse aus dieser Zeit werde ich euch in einen separaten Blogpost packen, denn das heutige Thema steht bei mir zur Zeit etwas mehr im Vordergrund und ist deshalb besonders wichtig für mich. 
In den letzten Wochen haben sich einige Dinge in meinem Leben geändert. Nicht alles davon war positiv, aber ich werde es mit aller Kraft zu etwas Positivem machen.

"Große Veränderungen in unserem Leben können eine zweite Chance sein."

Menschen verändern sich immer wieder im Laufe ihres Lebens, egal ob gewollt oder ungewollt. Ob sie sich dabei zum Negativen verändern oder  ein besserer Mensch werden, hängt von dem Auslöser dieser Veränderung ab. Ein einziger kleiner Augenblick kann unsere ganze Welt auf den Kopf stellen und der Beginn einer völlig neuen Reise sein. Und damit wir den Mut finden, um diese Reise antreten zu können, müssen wir Entscheidungen treffen und uns von all den Dingen trennen, die unserem Glück im Weg stehen.  Selbst wenn das bedeutet, dass wir dafür in andere Städte ziehen, unsere Lebensweise ändern oder uns von unserem Partner trennen müssen. Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl das Richtige zutun.

Der Krebs hat mich verändert. Zuerst hat er mich zu einem Menschen gemacht, der extrem introvertiert war, keinerlei Selbstbewusstsein mehr besaß und irgendwo auf dem Weg seine Lebensfreude verloren hatte. Sieben Monate lang war ich eine Person, die mir mir völlig fremd war - und dann ging ich zur Reha und fand dort meinen Mut wieder. Den Mut negative Dinge loszulassen, Veränderungen zu akzeptieren und schwere Entscheidungen zu treffen. Ich musste lernen wieder darauf zu achten, was MIR gut tut und womit ICH glücklich bin. Das bedeutet nicht, dass mir das Wohl anderer Menschen egal geworden ist, sondern dass ich mich in erster Linie um mich selbst kümmere bevor ich versuche den Rest der Welt zu retten.


Ich habe mir mein altes Ich zurückgeholt.

Ganz egal wohin uns unsere Reise führt und ob der Weg, den wir gewählt haben, am Ende der Richtige oder der Falsche ist - solange wir mutig genug sind uns neuen Herausforderungen zu stellen, werden wir immer die Chance haben unser Leben auf die richtige Bahn zu lenken und glücklich zu werden. Denn Glück wird immer das Ziel meiner großen Reise sein, wie auch immer ich mich in Zukunft entscheiden werde.

Wenn ich am Mittwoch meine erste Nachsorgeuntersuchung hinter mir habe, melde ich mich zurück. Bis dahin wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche!

Eure Carina ♥

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Egal ob Fragen, Meinungen, Kritik oder Wünsche - ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar!